DSLR Bestenliste: 350 bis 600 Euro
In unserer DSLR Bestenliste von 350 bis 600 Euro empfehlen wir die besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger.
Inhaltsverzeichnis
Welche Spiegelreflexkamera für Einsteiger?
Wem die Bildqualität einer Kompaktkamera oder einer Bridgekamera nicht ausreicht und wer unterschiedliche Objektive nutzen möchte, um mehr gestalterische Möglichkeiten zu erhalten und zudem die Qualität der Bilder weiter zu steigern, der kann und sollte sich für eine Spiegelreflexkamera entscheiden. Doch welche Spiegelreflexkamera für Einsteiger ist wirklich empfehlenswert? Das verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Die Spiegelreflexkameras für Einsteiger von 350 bis 600 Euro sind für die meisten ambitionierten Hobby-Fotografen und Amateure perfekt geeignet, denn sie bieten eine vergleichsweise gute Bildqualität bei einem recht günstigen Preis. Da kann man unter Umständen sogar noch ein wenig mehr Geld in gute Objektive investieren. Natürlich muss man in dieser Preisklasse im Vergleich zu teureren Spiegelreflexkameras einige Abstriche in Kauf nehmen (Bildfeldabdeckung des Suchers meist nur 95 Prozent, eher langsamer Autofokus, wenige AF-Messfelder usw.) doch das wird viele sicherlich nicht weiter stören.
Die Frage „Welche Spiegelreflexkamera für Einsteiger“ wollen wir in Form von drei Kaufempehlungen beantworten, die unterschiedliche Budgets abdecken. Mit dabei sein wird ein Preis-Tipp (hier achten wir auf einen möglichst günstigen Preis), ein Preis-Leistungs-Tipp (Mischung aus gutem Preis und Leistung) und ein Leistungs-Tipp (hier wird das Budget von rund 600 Euro voll ausgeschöpft).
Die Preise beziehen sich jeweils auf die Kamera inklusive Kit-Objektiv!
Preis-Tipp: Sony A58 (ca. 360 Euro)
350 Euro, das ist der Preis, den man mindestens in eine neue Spiegelreflexkamera inklusive Objektiv investieren muss. Wer noch weniger ausgeben möchte, sollte sich entweder nach einer gebrauchten Kamera oder einem Modell, welches schon einige Jahre auf dem Buckel hat, umschauen.
Wer nicht mehr als 400 Euro ausgeben möchte, sollte zur Sony A58 greifen, die aktuell für rund 360 Euro zu haben ist. Die Kamera hat einen APS-C-Sensor mit 20 Megapixeln zu bieten und liefert für diesen Preis eine wirklich hervorragende Bildqualität. Auch das Rauschverhalten bis ISO 800 ist mehr als ordentlich. Zudem überzeuen die für diese Preisklasse hohe Serienbildgeschwindigkeit und der flotte Autofokus, der dank des halbdurchlässigen Spiegels auch dann fokussiert, wenn man den Auslöser gedrückt hält.
Videos nimmt die Sony A58 in Full HD auf. Leider ist das Display mit 2,7 Zoll etwas klein geraten, dafür ist die Kamera aber auch insgesamt nicht zu schwer und bei diesem niedrigen Preis sollte man den kleinen Bildschirm auch eigentlich ohne Murren in Kauf nehmen.
Preis-Leistungs-Tipp: Pentax K-50 (ca. 430 Euro)
Die Pentax K-50 arbeitet mit einem APS-C-Sensor und 16 Megapixeln – eine Kombination, die im Falle der K-50 zu einer ausgezeichneten Bildqualität führt. Vor allem der Dynamikumfang kann sich leicht von der Konkurrenz abheben, darüber hinaus hat die Kamera einen Pentaprismensucher mit einer Bildfeldabdeckung von 100 Prozent zu bieten. Das ist nicht die Regel in dieser Preisklasse, man findet für gewöhnlich eher eine 95-prozentige Bildfeldabdeckung.
Was ebenfalls nicht die Regel ist (und dieses Merkmal macht die Pentax K-50 zu einem wahren Preis-Leistungs-Tipp in unserer DSLR Bestenliste): Die Kamera zeigt sich mit 81 Dichtungen outdoorfähig und ist gegen Staub- und Feuchtigkeit geschützt! Bei teureren Kameras findet man das sehr häufig, doch bei einem Preis von aktuell ca. 430 Euro ist das definitiv eine Ausnahme.
Leistungs-Tipp: Canon EOS 700D (ca. 560 Euro)
Die aktuell beste Kamera in unserer DSLR Bestenliste bis 600 Euro ist die Canon EOS 700D, für die aktuell inklusive Objektiv nur rund 550 Euro fällig werden.
Für diese 550 Euro erhält man einen 18-Megapixel-APS-C-Sensor, der hervorragende Bilder liefert und bis ISO 6.400 sehr rauscharm ist! Darüber hinaus sorgt der schwenkbare Touchscreen für eine intuitive und unkomplizierte Bedienung – was natürlich nicht heißt, dass man auf die klassische EOS-Bedienung verzichten muss, ganz im Gegenteil. Das Handling bei der EOS 700D ist ausgezeichnet, was man auch dem ergonomischen Gehäuse zu verdanken hat, das ziemlich perfekt in der Hand liegt. Dass Canon zurecht der Marktführer ist, stellt man mit dieser tollen Spiegelreflexkamera für Einsteiger definitiv unter Beweis.
Alternativer Leistungs-Tipp: Nikon D5300 (ca. 580 Euro)
Wer sich im Canon Lager nicht so wohl fühlt und sich lieber einen Nikon DSLR zulegen möchte, muss zur D5300 greifen. Die D5300 ist absolut auf Augenhöhe mit der Canon EOS 700D und ist deshalb unser alternativer Leistungs-Tipp in der DSLR Bestenliste bis 600 Euro. Zwar hat sie keinen Touchscreen zu bieten, dafür überzeugt sie aber mit 39 Autofokus-Messfeldern (bei der EOS 700D gibt es nur 9) sowie mit WLAN und GPS. Zudem hat sie etwas mehr Megapixel zu bieten (24,2), was die Bildqualität aber nicht automatisch besser als die der EOS 700D macht. In jedem Fall eine sehr gute Alternative zu Canons Kamera, allerdings ist die D5300 auch minimal teurer als die EOS 700D.